BTB Sachsen

16.10.2023 - Einkommensrunde der Länder

Öffentlicher Dienst: Länder nicht mehr konkurrenzfähig

10,5 Prozent, mindestens jedoch 500 Euro lautet die Forderung der Gewerkschaften. „Wir müssen sicherstellen, dass die Länder als Arbeitgebende konkurrenzfähig bleiben“, begründete Ulrich Silberbach (dbb Bundesvorsitzender) die Einkommensforderung des dbb am 11. Oktober 2023 in Berlin.

Forderungen:

- Die Tabellenentgelte der Beschäftigten sollen um 10,5 Prozent, mindestens aber um 500 Euro monatlich erhöht werden.
- Die Entgelte der Auszubildenden, Studierenden und Praktikantinnen/Praktikanten sollen um 200 Euro monatlich erhöht werden.
- Die Laufzeit soll 12 Monate betragen.
- Unbefristete Übernahme in Vollzeit der Auszubildenden und Dual Studierenden nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung.

Der dbb erwartet von den jeweiligen Landesregierungen die zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des Verhandlungsergebnisses auf die Beamtinnen und Beamten sowie Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger.
Schon mit Blick auf die demografische Lage und den leer gefegten Arbeitsmarkt müssen sie also ein Eigeninteresse haben, den Gleichklang mit Bund und Kommunen wiederherzustellen.“
"Jetzt gilt es! Auch das Land Sachsen kann sich dem nicht entziehen, wenn der öffentliche Dienst zukunftsfähig bleiben soll." So Nannette Seidler, Landesvorsitzende des SBB.

 

 Info 36 - 2023

 Info 36 Anlage - 2023