BTB Sachsen

04.11.2023 - Einkommensrunde 2023 TVL

Einkommensrunde 2023 mit der TdL – Keine Bewegung auf Arbeitgeberseite 

Zweiten Verhandlungsrunde am 2. und 3. November 2023 in Potsdam gescheitert 

Auch in der zweiten Verhandlungsrunde am 2. und 3. November 2023 in Potsdam hat die Arbeitgeberseite nicht lösungsorientiert verhandelt. Statt eines Angebots wurden seitens der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) lediglich finanzielle Bedenken vorgebracht. Eine Einsicht, dass die Tarifverträge für die Landesbeschäftigten dringend weiterentwickelt werden müssen, um den Personalmangel zu bekämpfen und wieder konkurrenzfähig zu werden, war nicht zu erkennen.Wir haben unsere Forderungen und Erwartungen erneut im Detail dargestellt und begründet. Die TdL hat sich weder zu den Entgeltforderungen konkret geäußert, noch bei den zahlreichen anderen Verhandlungsthemen Gestaltungswillen erkennen lassen.

Alle müssen jetzt aktiv werden!

Die Verhandlungen werden vom 7. bis 9. Dezember 2023 in Potsdam fortgesetzt. Die Haltung der Arbeitgeber hat deutlich gezeigt, dass wir kein gutes Verhandlungsergebnis geschenkt bekommen werden. Wir müssen deutlich machen, dass alle geschlossen hinter unseren berechtigten Forderungen stehen und wir gemeinsam für ein gutes Ergebnis für unsere Kolleginnen und Kollegen kämpfen werden. Der dbb wird daher bundesweit Warnstreiks durchführen. Wir fordern alle Mitglieder unserer Fachgewerkschaften auf, sich an den Aktionen des dbb zu beteiligen.
Auch die Beamtinnen und Beamten von Ländern und Kommunen rufen wir auf, sich in ihrer Freizeit an den Aktionen zu beteiligen, ebenso die Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger. Denn die Ergebnisse in der Einkommensrunde sollen auch auf sie übertragen werden.
Die Verhandlungen gehen also alle an und wir alle gemeinsam müssen nun aktiv werden und der Arbeitgeberseite deutlich machen, dass wir Bewegung erwarten.

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                                                                                                                                                                                                                        Foto @ SBB